Brustwarzen sind so individuell, wie jeder Mensch. Anlagebedingt kommt es nun vor, dass die Brustwarzen nicht dem gängigen Schöheitsideal, bzw. den persönlichen Vorstellungen entsprechen. Dies kann korrigiert werden. Die Brustwarzen werden dabei gestrafft, bzw. mit samt der Nerven, Blutgefässe und Milchkanäle versetzt. Je nach Patientin sind die Brustwarzen zu groß, zu klein, kurz, zu lang oder zeigen nach unten, was den Eindruck einer hängenden Brust verursacht.
Ein einigen Fällen sind die Brustwarzen nach innen gezogen und von aussen kaum sichtbar. Dieses Phänomen nennt man Schlupfwarzen. Es wird verursacht durch zu kurze Bindegwebsfasern, rund um die Milchkanäle zu den Brustwarzen. Diese werden bei der Brustwarzenkorrektur durchtrennt, so dass sich die Brustwarze nach aussen wölbt und sichtbar wird. Leider hat dieser Eingriff den Verlust der Stillfähigkeit zur Folge. Eine Beeinflussung des natürlichen Empfindens der Brustwazen ist eher selten. Schlupfwarzen sollte man daher aber erst korrigieren, wenn nicht mehr damit gerechnet werden muß, zu stillen. Durch eine einfache Brustwarzenkorrektur wird im allegemeinen weder die Stillfähigkeit nach das Tastempfinden beeinträchtigt.
Der Klinikaufenthalt für den einstündigen Eingriff dauert einen Tag. Die Brustwarzenkorrektur selbst geschieht in Vollnarkose.